Papierscheune Homburg

Die erste Adresse für alle, die Papier von Hand schöpfen. Hier finden Sie alles, was Sie zum Papierschöpfen benötigen.

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Papiermacherkurse

In unserer professionell ausgestatteten Werkstatt können Sie die traditionelle Kunst des Papierschöpfens erlernen und eigene handgeschöpfte Unikate herstellen.

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Alles rund ums Papierschöpfen

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Papiermacherbedarf

Seit mehr als 32 Jahren ist die Eifeltor Mühle die erste Adresse für sämtliche Werkzeuge und Materialien, die Sie zum Papierschöpfen von Hand benötigen. Johannes Follmer hat als neuer Eigentümer den Versandhandel für Papiermacherbedarf von der Eifeltor Mühle übernommen und bietet unter dem Dach der Papierscheune Homburg für Privatkunden, Geschäftskunden und öffentliche Einrichtungen alle erforderlichen Werkzeuge und Materialien zum Papierschöpfen von Hand an. Mehr über uns »

Papierherstellung von Hand

In vorindustrieller Zeit ging es noch etwas beschaulicher zu: Damals wurde jeder einzelne Bogen im endgültigen Format von Hand geschöpft.

Zum Schöpfen wird eine Bütte zu etwa einem Drittel mit Wasser und etwas fein geschlagenem Faserbrei aus Baumwolle, Hanf, Flachs, Abaka, Kozo oder Gampi gefüllt und mit beiden Händen gut durchmischt. Soll das Papier tintenfest sein, so fügt man noch Leimung dazu.

Nun taucht man das feuchte Schöpfsieb mit der Unterkante zuerst in die Flüssigkeit und zieht es mit einer fließenden Schöpfbewegung durch die Bütte zu sich heran und gleichzeitig waagerecht nach oben. Indem das Sieb gerade gehalten und dabei sachte horizontal bewegt wird, entsteht ein gleichmäßiges Blatt mit ruhiger Oberfläche. Sobald genug Wasser abgetropft ist, kann man den Deckel des Schöpfsiebes abnehmen und das Restwasser über eine Ecke ablaufen lassen.

Dann kann das feuchte Papiervlies auf einen Stapel Filze gegautscht werden. Hierfür dreht man das Sieb so um, dass die Faserschicht nach unten zeigt, und setzt eine Siebkante auf den Filz, um anschließend das Schöpfsieb mit einer gleichmäßig rollenden Bewegung auf den Filz zu pressen. 

Der gegautschte Bogen wird mit einem Filz abgedeckt. Mit diesen Abläufen fährt der Papiermacher so lange fort, bis ein ganzer Pauscht aus Filzen und Bogen entstanden ist. 

In der Presse wird der Pauscht zusammengedrückt, um Wasser aus den Bogen zu entfernen und sie zusätzlich zu verfestigen. Nach einigen Tagen schonender Trocknung sind die Papiere glatt und fertig zum Beschreiben, Bemalen, Falten und vielem mehr.